Erik Weijers, vor 9 Monaten
Starbucks hat heute Starbucks Odyssey vorgestellt, das noch in diesem Jahr auf den Markt kommen wird. Es ist der erste Vorstoß der Kaffeekette in die Web3-Technologie. Odyssey kombiniert das Starbucks Rewards Treueprogramm mit einer NFT-Plattform und gibt den Kunden die Möglichkeit, digitale Werte zu verdienen und zu kaufen, die Erlebnisse und Belohnungen freischalten.
Im aktuellen, "altmodischen" Belohnungsprogramm verdienen die Kunden "Sterne", die gegen Vergünstigungen wie kostenlose Getränke eingetauscht werden können. Mit dem neuen Odyssey will Starbucks seinen treuesten Kunden eine breitere Palette von Belohnungen bieten und gleichzeitig die Gemeinschaft fördern.
Mitglieder können mit ihren Starbucks Rewards-Anmeldedaten teilnehmen. Mit anderen Worten: Sie brauchen kein Krypto-Wallet wie MetaMask, um daran teilzunehmen. In der Pressemitteilung preist Starbucks dies als "eine unterhaltsame und einfache Möglichkeit für Mitglieder, diese neue Technologie zu nutzen" an.
Es ist zwar verständlich, dass Starbucks sich für diesen Weg entschieden hat - schließlich ist die Kryptotechnologie für einige Kunden zu fremd - aber es ist trotzdem schade. Denn haben die Kunden, die ihre NFT mit ihrer Kreditkarte bezahlen, wirklich "Zugang zu dieser neuen Technologie", wenn sie ... die Technologie nicht nutzen? Das ist ein bisschen so, als ob dein Kleinkind im Riesenrad Zugang zur Autotechnik hätte.
Sobald sie eingeloggt sind, können Mitglieder an Starbucks Odyssey "Reisen" teilnehmen, einer Reihe von Aktivitäten, wie z. B. interaktive Spiele oder lustige Herausforderungen, um ihr Wissen über Kaffee und Starbucks zu vertiefen. Die Mitglieder werden für das Abschließen der Reisen mit einem digitalen "Reise-Stempel" belohnt, den sie sammeln können (NFT).
Die Online-Plattform wird über einen integrierten Marktplatz verfügen, auf dem Mitglieder "Stempel in limitierter Auflage" (NFTs) kaufen können. Die NFT-Sammlung hat mit traditionellen Sammlungen wie CryptoPunks gemeinsam, dass die verschiedenen Artikel einen unterschiedlichen Seltenheitsgrad haben. Im Fall von Starbucks wird diese Seltenheit durch einen Punktwert ausgedrückt. Starbucks nutzt Polygon als Speicherlösung.
Wenn der Punktwert dieser gesammelten NFT-Marken steigt, können die Nutzer Erlebnisse freischalten. Starbucks nennt ein paar Beispiele:
Starbucks verlagert sein traditionelles Treueprogramm in das Metaverse. Die neuen Vergünstigungen gehen über das hinaus, was man mit einem traditionellen Starbucks Rewards-Konto verdienen kann: Es handelt sich zum Beispiel um interaktive Spiele, und einige der mit den NFTs verbundenen Belohnungen finden in der Online-Welt statt. Es ist ein sehr interessantes Experiment von einer der größten Marken der Welt. Wir sind gespannt, ob künftige Versionen wirklich "crypto native" sein werden, d. h., ob die Kunden wirklich Eigentümer ihrer NFTs sein werden und ob sie sie aus dem ummauerten Garten der Online-Umgebung von Starbucks herausholen können.
Das ist auch gut für Polygon (MATIC), das ein weiteres großes Projekt hosten kann und dadurch an Traffic und Glaubwürdigkeit gewinnt.
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