Robert Steinadler, vor 8 Monaten
Diebstahl ist in der Kryptowirtschaft seit ihren Anfängen ein Problem. Sobald sich ein Hacker Zugang zu einer Wallet verschafft hat oder ein Protokoll ausnutzen kann, wird Krypto angreifbar. Alle Transaktionen sind endgültig, was bedeutet, dass die Opfer ihr Vermögen nicht zurückerhalten können. Diese Situation wird sich jedoch bald teilweise ändern, da MetaMask eine Partnerschaft mit Asset Reality eingeht.
Wie sieht diese Partnerschaft aus und wie kann man gestohlene Kryptowährungen wiedererlangen?
MetaMask ist eine der größten Non-custodial Wallets auf dem Markt und hat über 30 Millionen aktive Nutzer pro Monat. Das bedeutet, dass der Wallet-Anbieter keinen direkten Zugriff auf die Gelder der Nutzer hat und das Sicherheitsniveau von der Erfahrung des Nutzers im Umgang mit einer Wallet und den Risiken bestimmt wird.
Die neue Dienstleistungspartnerschaft zielt darauf ab, gestohlene Krypto-Assets wiederzufinden, indem sie aufgespürt werden. Oft wissen die Nutzer nicht, an wen sie sich wenden können, und die Fähigkeit der Polizei, diese Fälle zu bearbeiten, kann sich je nach Land, in dem das Opfer lebt, drastisch unterscheiden. Der neue Dienst hingegen wird weltweit und für alle MetaMask-Nutzer verfügbar sein.
Die Opfer müssen zunächst eine Anzeige bei MetaMask einreichen und Einzelheiten zu ihrem Fall angeben. Der Wallet-Anbieter prüft den Fall und leitet ihn an Asset Reality weiter, das die Opfer nicht nur über den Status auf dem Laufenden hält, sondern auch Ermittlungen einleitet.
Dies hat einige Vorteile, da viele Opfer oft auf denselben Betrug oder Phishing-Angriff hereinfallen. Die Bündelung ihrer Fälle verspricht eine höhere Erfolgschance bei der internationalen Zusammenarbeit mit den Behörden. Der Dienst ist zwar kostenlos, aber es sei angemerkt, dass die Kunden Prozesskosten zahlen müssen, wenn sie rechtliche Schritte einleiten wollen.
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