Erik Weijers, vor 10 Monaten
Der Crypto Fear & Greed Index misst die Stimmung auf dem Kryptomarkt. Die Menschen werden oft übermäßig gierig, wenn die Preise stark steigen, und im Gegenteil, übermäßig negativ, wenn sie im Minus sind. Das macht den Index zu einem der vielen Indikatoren, die Händler in ihre Entscheidungen einbeziehen können.
Mehr noch als in anderen Märkten ist die Stimmung auf dem Kryptomarkt wichtig. Weil so viele Anwendungen noch immer spekulativ sind, haben die Investoren kaum eine solide Grundlage, auf der sie stehen können. Also beobachten sie sich gegenseitig sehr genau. Wenn andere positiv gestimmt sind und kaufen, dann wird es wahrscheinlich gut laufen! Auf ähnliche Weise können sich alle gegenseitig herunterreden.
Der Crypto Fear & Greed Index sammelt alle möglichen Daten zur Stimmung und fasst sie in einer Zahl zusammen. Der Index stammt ursprünglich von den traditionellen Märkten, ist aber seit 2018 auch in der Kryptowirtschaft zu finden.
Der Fear & Greed Index aktualisiert seinen Wert täglich. Er basiert unter anderem auf der Stimmung in den sozialen Medien und den Trends in den Suchmaschinen.
Um genau zu sein, werden die folgenden Datenpunkte einbezogen:
Ein Wert unter 25 auf dem Fear & Greed Index bedeutet "extreme Angst". Ein Wert über 75 bedeutet "extreme Gier". Einige Händler, die schon lange im Kryptogeschäft tätig sind, verkaufen, wenn die Leute gierig sind und kaufen, wenn sie Angst haben. "Kaufe, wenn Blut auf den Straßen fließt", sagte Warren Buffett. Andererseits kann die Angst auch berechtigt sein. In manchen Perioden zeigen sowohl die Kurse als auch der Index weiterhin niedrige Werte an. Es ist also nicht immer sinnvoll, auf Angst zu kaufen, wenn du schnelle Gewinne erzielen willst.
Kurz gesagt, der Fear & Greed Index ist ein Marktindikator für die Stimmung rund um (insbesondere) Bitcoin. Er ist ein praktisches Werkzeug im Werkzeugkasten von Swing Tradern. Neben Stimmungsindikatoren würde ein solcher Werkzeugkasten auch technische Indikatoren (Preisdiagramme) und Werkzeuge für die Fundamentalanalyse (zugrunde liegende Daten wie die Anzahl der Nutzer eines Protokolls) enthalten. Das letztere Werkzeug ist übrigens interessanter für Investoren.
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